Knapp 13.000 Stunden ehrenamtliche Arbeitsstunden auf der Laga

„Schöne Stunden mit Freunden“ - Großes Engagement der ehrenamtlichen LaGa-Mitarbeiter

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der LaGa arbeiteten alle gut zusammen - insgesamt rund 9.600 Stunden auf der Gartenschau. Dazu kommen noch einmal rund 3.000 Stunden, die die ehrenamtlichen Helfer im Bereich der Waldkirche leisteten. Die Kirchen organisierten die Einsätze in ihrem Bereich selbst.

Im Schnitt waren die Ehrenämtler während der 180-LaGa-Tage rund 90 Stunden pro Kopf im Einsatz. 44 von ihnen arbeiteten über 80 Stunden auf der Laga und erhalten daher einen Kompetenznachweis (eine Urkunde) des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Manche leisteten noch mehr: Im gärtnerischen Bereich lag der Rekord bei 150 Stunden ehrenamtlicher Arbeit, im Infopavillon arbeitete einer der ehrenamtlicher Mitarbeiter sogar deutlich über 400 Stunden.

Warum sie sich für die LaGa einsetzten, was ihnen an der Arbeit Freude bereitete und sie beeindruckte, berichteten einige hier:

„Es hat mich sehr beeindruckt, dass mir jeder Einsatz auf der Landesgartenschau ein Gefühl gab, als hätte ich ein paar schöne Stunden an einem Sonntag mit Freunden verbracht.“ Anette Heitmann, 61 Jahre, Infopavillon

„Stolz und Dankbarkeit sind die beiden Stichworte, die mir zur LaGa als erstes einfallen. Bei den Führungen war es oft mit Händen zu greifen, dass dieser Ort mit seiner Schönheit und Ausstrahlung den Seelen der Besucher gut tat. Etwas, das mir in unserer turbulenten Zeit wichtig erscheint. Es war wunderschön, ein kleiner Teil der LaGa zu sein.“ Martin Wolter, 66 Jahre, Gästeführer

"Sehr beeindruckend fand ich, dass die LaGa Kinder, aber auch 100-jährige begeisterte. Die Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen, die ich im Zusammenhang mit meiner Tätigkeit im Infopavillon oder beim Verkauf der Tickets für die öffentliche Führung erfahren durfte, waren sehr interessant und teilweise auch bewegend." Rene De Cubellis, 41 Jahre, Info-Pavillon /Ticketverkauf öffentliche Führungen

„Für mich waren die stetig ansteigenden Besucherzahlen in den Andachten und vor allem in den Gottesdiensten ein Zeichen, dass wir mit unseren Angeboten richtig lagen. Von den neuen Kontakten zu so viel netten Menschen, mit denen ich zusammen gearbeitet habe, verspreche ich mir für die Zukunft viel. Die Zeit auf der Laga war eine absolute Bereicherung für mich und hoffentlich auch für die Stadt Bad Iburg.“ Annette Dorenkamp, 58 Jahre, Kirche auf der Laga

„Die Landesgartenschau hat mein Jahr 2018 auf viele Weisen geprägt und mir Erinnerungen geschenkt, auf die ich noch in vielen Jahren zurückblicken werde. Von dem eindrucksvollen Baumwipfelpfad, über das Lichterfest bis hin zu der friedlichen Ruhe morgens um 8 Uhr im Wald, fühlte sich jeder Augenblick an, wie eine Reise in eine andere Welt. Ich bin dankbar, für die vielen magischen Momente und die Möglichkeit, die mir gegeben wurde, einen großen Traum zu erfüllen.“ Maria Wichmann, 50 Jahre, Gärtnerische Arbeiten

„Die Landesgartenschau in Bad Iburg war für mich ein Ort der Begegnung mit vielen freundlichen Menschen. Die positiven Resonanzen erfuhr ich ins besondere als Gästeführerin auf der Landesgartenschau.“ Brigitte Vedder, 51 Jahre, Gästeführerin und Kursleitung Waldbaden

„Zu wenig Beachtung haben die Helden bekommen, die auf dem staubigen Parkplatz in brennender Sonne standen – ich gehörte nicht dazu. Wie viele Familien, oft drei Generationen, zusammen zur LaGa gekommen sind, fand ich toll. Da wurde unter anderem der Großvater von den Enkeln im Rollstuhl geschoben. Beeindruckend fand ich auch, dass die Ehrenamtlichen bis zum Schluss durchgehalten haben. Und besonders schön war es, morgens durch die Blütenterrassen zu gehen, wenn alles frisch geputzt auf die Besucher wartete.“ Ingrid Trentmann, 60 Jahre, Infopavillon

„Ich erinnere mich an ein Erlebnis aus der Waldkirche: Am Ende eines Sonntagsgottesdienstes stand eine vor mir sitzende Frau auf und sagt zu ihrem Mann: ‚Wir waren doch schon oft im Kölner-Dom, aber der ist doch nichts dagegen‘. Wir kamen ins Gespräch, dabei erfuhr ich, dass dieses Ehepaar aus Düsseldorf kam.“ Werner Behrenswerth, 76 Jahre, Infostand und Organisation von Helfer bei Großeinsätzen gärtnerischer Tätigkeiten

„Auf den zahlreichen Gängen über das Gelände habe ich die LaGa so entdeckt, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Davon haben dann meine Freundinnen bei ihrem Besuch und dem gemeinsamen Rundgang profitiert. Das Fazit meiner ehrenamtlichen Tätigkeit: Ein wunderschöner Sommer 2018 auf der Landesgartenschau in Bad Iburg, in dem ich viele nette Menschen kennengelernt habe und von denen ich mir wünsche, weiterhin Kontakt zu halten. Und noch etwas: Das Lächeln, das man zurückbekam, wenn man den Besuchern zulächelte, das werde ich sicher vermissen.“ Adelgunde Staar, 67 Jahre, Infopavillon, Fundsachen, Fotodokumentation, Grünes Klassenzimmer

„Landesgartenschau Bad Iburg 2018 – großartig, begeisternd, bunt, wunderschön! Glücksmomente! Ein neues „Wir“-Gefühl ist entstanden. Ich hatte das Glück, dies aktiv als Gästeführerin mitzugestalten. Ich erlebte viele begeisterte und zufriedene Gäste, mit emotionale Momenten, sei es durch eine Umarmung nach einer schönen Führung oder spontanem Singen auf der Lichtung „ Einklang“ („…, denn „froh zu sein bedarf es wenig“). Als Begleitung von RosaLotta erlebte ich viele strahlende Kinderaugen, kuscheln und pures Glück! Bad Iburg ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht! So soll es sein, so soll es bleiben!“ Mechthild Schöning, 66 Jahre, Gästeführerin und Begleitung Maskottchen RosaLotta

Die meisten Arbeitsstunden der ehrenamtlichen Helfer verteilten sich auf zwei Bereiche: Knapp 4.000 Stunden und rund 41 Prozent ihrer Zeit arbeiteten die ehrenamtlichen LaGaMitarbeiter im Infopavillon, wo sie die Besucher über das Gelände, Veranstaltungen, Abläufe und die Stadt Bad Iburg und das umliegende Land informierten. Außerdem konnten dort Fundsachen abgegeben werden, und die Infopavillon-Mitarbeiter gaben vorbestellte Mobilitätshilfen aus. Etwa 3.000 Stunden und somit 32 Prozent ihrer gesamten Zeit arbeiteten die Ehrenämtler im gärtnerischen Bereich. Sie hatten beispielsweise 289 jeweils vierstündige gärtnerische Einsätze bis Ende August. Und eine Gruppe Ehrenamtlicher half insgesamt knapp 270 Stunden bei verschiedenen Pflanzaktionen mit.

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