Was bleibt? Die Nachnutzung des LaGa-Geländes - Ausblick von Ursula Stecker
Auch wenn viele zu Recht fragen würden, wie es „weiter geht“, sei es sicher besser, sich die notwendige Zeit zu lassen, um das jeweilige Für und Wider abzuwägen, Optionen zu prüfen und geeignete Antworten zu suchen, sagt Stecker. So gebe es beispielsweise noch keine Antworten zu Eintrittspreisen zum Baumwipfelpfad. „Der Zaun jedoch wird nach und nach dort abgebaut, wo er nicht mehr gebraucht wird. Das betrifft den Kneipp-Erlebnispark und den Charlottensee, die vermutlich zum Jahresende nach dem Rückbau der LaGa-Einbauten wieder öffentlich zugänglich sein werden.“ Doch auch der Bereich Themengärten und der Waldkurpark würden zeitnah wieder geöffnet, so Stecker. Lediglich die Bereiche um die Einstiegs- und Ausstiegstürme des Wipfelpfades bleiben eingezäunt.
Alle Gärten direkt um den Europaplatz herum sollen erhalten bleiben, kündigt Stecker an. Dies zunächst für ein Jahr. Die notwendige Pflege wird über die Baumwipfelpfad-Gesellschaft und die Laga gGmbh organisiert. Allerdings werden einige Einbauten wie beispielsweise Pavillons abgebaut und entstehende Lücken bepflanzt. „Der Bereich Friedhof und Denkmal und die angrenzenden Gärten – japanischer Garten, Schul- und Poolgarten und der Garten Boymann - werden zurückgebaut“, erklärt die LaGa-Chefin.
Die gestalteten Waldlichtungen sollen zunächst erhalten bleiben. Zahlreiche Wechselflorflächen werden in Staudenbeete umgewandelt, einige Flächen aufgelassen oder in Rasen rückgebaut. „Der große LaGa-Parkplatz und der Busparkplatz werden zeitnah zurückgebaut. Der temporäre Parkplatz an der Blumenhalle wird gleich Mitte Oktober für drei Wochen für den Rückbau gesperrt.“ Dass die von der LaGa gesetzten Themen, wie „Erneuerung Kneipp“, Waldbaden und Bewegung in der Natur, weiter gespielt würden, „versteht sich von selbst“, so Stecker. „Doch lassen Sie uns Atem holen, nach 180 Tagen LaGa-Kraftakt, und geben Sie uns den Winter – bis zum Frühling wird konkreter, wie Bad Iburg Schub und Erfolg der LaGa nutzen wird!“, bittet Stecker um Verständnis.