„Nachhaltige Entwicklung ist Herzensanliegen“ Landwirtschaftsminister Christian Meyer besuchte Bad Iburg

Die Stadt setzt weitere Impulse in ihrer städtebaulichen Entwicklung. Das Land Niedersachsen und vor allem das Agrarministerium haben in den vergangenen Jahren die Zukunftsentwicklung der Stadt Bad Iburg mit EU-Fördergeldern deutlich unterstützt. Bislang wurden in Bad Iburg mehr als eine Million Euro Fördermittel bewilligt, teilte der zuständige Landwirtschaftsminister Christian Meyer mit. Er freue sich darüber sehr, denn „die nachhaltige Entwicklung unserer Städte und Gemeinden ist mir ein Herzensanliegen. Ich bin froh darüber, dass wir mit Fördermitteln die örtliche Freiraumgestaltung zum Wohle der Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger langfristig steigern können.“

Die EU-Plakette (Fotos: LaGa Bad Iburg, Imma Schmidt)

Mit der EU Plakette vlnr: Annette Niermann, Christian Meyer und Ursula Stecker

Die Akteure mit Ratsmitgliedern aus Bad Iburg

Nur so ließen sich die Maßnahmen der Sanierung im Bereich des Schlossumfeldes, der Neubau des Kneipp-Erlebnisparks und der Umbau der Ortumgehung seitens der Stadt finanzieren. Bis Ende 2017 ist Geld für weitere Projekte bereitgestellt, etwa für Umgestaltungsmaßnahmen am Charlottensee, den Bau der Blütenterrassen und den Weiterbau der Philipp-Sigismund-Allee. Diese Maßnahmen sind 2018 zudem Teil der Präsentationsflächen der Landesgartenschau (LaGa) in Bad Iburg.

„Mit der LaGa zeigt Bad Iburg, welche Anstrengungen es für seine städtebauliche Entwicklung unternommen hat – die Gartenschau ist gewissermaßen deren Einweihungsfest“, erklärt Annette Niermann, die Bürgermeisterin Bad Iburgs und Vorsitzende im Aufsichtsrat der Laga-Durchführungsgesellschaft. „Ich danke dieser Landesregierung und unserem Landwirtschaftsminister ganz ausdrücklich, denn sie sorgen mit hohem Engagement dafür, dass in die ländliche Infrastruktur investiert werden kann! Ohne diese Unterstützung wäre Bad Iburg nicht da, wo es heute ist!“ Das gelte auch für die Zusammenarbeit mit dem Amt für regionale Landesentwicklung (ARL), sie sei „hervorragend und enorm hilfreich“, betonte Niermann.

„In diesen Dank stimmt auch die LaGa-Durchführungsgesellschaft ein, denn Förderung der langfristig wirksamen Investitionen in die Parks und Freiräume Bad Iburgs hilft diesem zauberhaften Kurort, seine Standortqualitäten zu sichern und zu entwickeln, ihn also zukunftsfähig zu machen“, sagt Ursula Stecker, Geschäftsführerin der LaGa gGmbH. „Diese Qualitäten weithin bekannt zu machen, dazu will die Landesgartenschau 2018 einen wesentlichen Beitrag leisten.“

Die EU-Plakette, die sogenannte „Publizitätstafel‘, die im Zusammenhang mit dem Förderbescheid steht, übergab Meyer heute bei seiner Stippvisite in Bad Iburg während eines kleinen Rundganges nahe der Philipp-Sigismund-Allee an Bürgermeisterin Annette Niermann. Der Minister hatte überdies eine Überraschung im Gepäck: Am Rande seines Besuches gab Meyer die neue Bewilligung des von Bad Iburg 2017 beantragten Steges „Waldpanorama“ mit einer Fördersumme von maximal 121.000 Euro aus dem Topf für den ländlichen Tourismus (ebenfalls EU-Mittel) bekannt. Dieser Steg liegt direkt am See nahe des Holperdorper Kreisels am Rande des Waldkurparks. „Der Antrag hat das Amt für regionale Landesentwicklung überzeugt. Mit dem Geld stärken wir die Entwicklung von Bad Iburg weiterhin nachhaltig", sagte der Landwirtschaftsminister.

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