Mitgliederversammlung 2016 - Die Arbeit für die Landesgartenschau beginnt

Rund 150 Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung am 26. Mai im Gasthof zum Freden

Rund 150 Mitglieder nahmen an der Veranstaltung im „Gasthof zum Freden" teil. Foto: Imma Schmidt

Vorstand des Fördervereins Foto: Imma Schmidt

Vorstandsvorsitzender Matthias Partezke eröffnet die Mitgliederversammlung. Foto: Imma Schmidt

„Dank an die drei - Klaus Rüther, Hartmut Baumann und Karin Ellebrecht -, die ja erst dafür gesorgt haben, dass ein Bürgerbegehren überhaupt angestoßen wurde und an den Förderverein, ohne dessen Unterstützung wir jetzt nicht hier wären!“, damit begann Annette Niermann gestern ihr Statement zu den Investitionen im Rahmen eines Vortrages zum Sachstand der Aktivitäten zur Landesgartenschau, den sie gemeinsam mit Ursula Stecker, Geschäftsführerin der Durchführungsgesellschaft, bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins hielt.
Rund 1,5 Millionen Euro habe die Landesregierung bereits über das Amt für regionale Landesent-wicklung Weser-Ems in Oldenburg für zwölf 12 Projekte in Bad Iburg avisiert. „Mit dieser Fördersumme hatten wir gar nicht gerechnet!“, so Niermann.

„Endlich ein Datum!“ Mit diesen Worten verkündete Stecker, zunächst exklusiv für die Anwesenden, die Laufzeit der Landesgartenschau Bad Iburg: Sie findet vom Mittwoch, 18. April bis zum 14. Oktober 2018 genau 180 Tage lang statt.
In einem Schreiben an die Stadt und die Durchführungsgesellschaft sagte Ministerpräsident Stephan Weil zu, die Schirmherrschaft über das Projekt zu übernehmen.

Nach zahlreichen nach den Vereinsstatuten notwendigen Formalien entlastete die Versammlung den Vorstand unter Führung von Matthias Partetzke einstimmig, der auch den Abend moderierte. Die Mitgliederversammlung akzeptierte zudem den Kassenbericht und bedachte die Vorstellung der neuen Internetseite des Vereins mit Beifall, um danach wieder zu Ideen und Aktivitäten rund um die Landesgartenschau zurückzukehren:
„Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit für die Landesgartenschau 2018. Parallel zu den laufenden Planungen für die Laga wollen wir schon erste Bürgeraktivitäten und ehrenamtliches Engagement bündeln“, kündigt Rainer Klewin, ebenfalls im Vorstand des Fördervereins, an.
Ein erster Arbeitskreis wolle die Bad Iburger zu Initiativen für die Verschönerung der Stadt animieren. Ob nun innerstädtische Grünstreifen, Kletterrosen an Gebäuden oder die Verschönerung der Stadteingänge durch markante Bepflanzungen angepackt würden - interessierte Bürgerinnen und Bürger können Ideen für Pflanzung, Gestaltung oder Pflege in den Arbeitskreis einbringen, so Klewin.
Friederike Pellengahr, Mitarbeiterin der Durchführungs-gesellschaft sagte spontan ihre Unterstützung zu. Sie hatte bereits vorher davon gesprochen, dass „Begeisterung für das Projekt die Skeptiker verstummen lasse“ und dass die „durch die Zeit bis zur Eröffnung tragen“ könne.
Ein zweiter Arbeitskreis solle die Vermittlung von Baum-, Bank- und Beetpatenschaften organisieren. Sowohl im Laga-Gelände als auch in den Stadtteilen sei es das Ziel, mit Pflanzungen oder zusätzlichen Bänken das Stadtbild aufzuwerten. Attraktiven Plaketten sollen die Paten sichtbar machen.
Für weitere Themen wie beispielsweise Inklusion, Mitarbeit an einem innerstädtischen Verkehrskonzept, Schlossblicke und Stadtwege, Führungen über Stadtrundwege für Gäste und Einheimische zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt oder die Einbindung des Schlosses Iburg in die Laga-Aktivitäten will die neue Homepage unter www-landesgartenschau-badiburg-foerderverein.de eine Plattform bieten.

„Im Ergebnis haben 3.012 Bürger für die Ausrichtung der Landesgartenschau in Bad Iburg gestimmt. Nun müssen wir nur noch diese 3.012 Bürger für die Mitarbeit im Förderverein gewinnen. Ich lade alle Bad Iburger ein, uns engagiert in unserer ehrenamtlichen Arbeit für das Gelingen der Laga 2018 zu unterstützen“, sagte Matthias Partetzke halb schmunzelnd, halb im Ernst.
„Wir würden bis Weihnachten gern bereits 3012 Dauerkarten verkaufen“, nahm Geschäftsführerin Ursula Stecker das Zahlenspiel auf und bot dem Förderverein an, erste Anlaufstelle für den Verkauf von Dauerkarten zu werden. „Im Juli 2016 werden die ersten Weichen für die erforderlichen Baumaßnahmen rund um die Landesgartenschau gestellt. Dann liegen die Ideen und Skizzen der Architekten vor und wir wählen den - oder die - Siegerentwürfe aus“, kündigte Stecker an. „Auch wir sind dem Förderverein dankbar für die bis heute geleistete Arbeit. Diese exzellente Zusammenarbeit wollen wir gemeinsam für eine erfolgreiche Laga fortsetzen“.

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